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Die wichtigsten Muskeln für die Wirbelsäule: Der Beckenboden, die Bauchmuskeln und der Rückenstrecker.

Jetzt denkt ihr – na ja, der Rückenmuskel bestimmt – ja, auch – aber es gibt noch wichtigere Muskeln. Ich fange mit den Beckenbodenmuskeln an.

Der Beckenboden hat drei Schichten: die äußere Schicht könnt ihr aktivieren, wenn ihr (gedacht) den Harnstrahl kurz anhaltet. Die mittlere Schicht könnt ihr aktivieren, wenn ihr die Hände unter euer Steißbein legt (im Sitzen) und nun die Sitzbeinhöcker (die spitzen Knochen, die rausstehen) zueinander zieht. Die dritte Schicht spürt ihr, wenn ihr im aufrechten Stand die beiden Schichten aktiviert und dann das Steißbein in Richtung Schambein nach vorne zieht. Wenn Ihr einen Personal Trainer habt oder Euch Filme auf You tube anschaut, könnt ihr das noch besser verstehen.

Man kann man sich den Beckenboden als Schale vorstellen, die man drücken, schieben und zusammenpressen kann. Und – diese Schale hält alle inneren Organe. Sagt man landläufig „Ach, ich habe eine schwache Blase“, meint es eigentlich: „Ich habe schwache Beckenbodenmuskeln“. In der damaligen DDR z.B. konnte man aus Kostengründen wenige Blasenoperationen ausführen. Die Risiken sind bei Blasen-OP´s auch nicht ganz ohne. Also hat man den Damen Scheidengewichte gegeben, damit die Beckenbodenmuskulatur gekräftigt wird. Und – ihr mögt mir den kleinen frivolen Ausflug verzeihen: die japanischen Geishas mussten auch solche Übungen machen, damit sie dem Mann größere Freuden bescheren konnten. „By the way“ – wo wir gerade beim Thema sind: erwiesen ist, außer natürlich der Grund ist seelisch bedingt, dass die Beckenbodenmuskulatur bei der weiblichen Lust eine große Rolle spielt – sollte die beim Verkehr (was für ein blödes Wort) ausbleiben und keine seelischen Hemmnisse vorliegen, könnte es also auch an einer untrainierten Scheidenmuskulatur liegen.

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