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Die fünf Irrtümer in der Ernährung Teil 2

Im ersten Teil geht es um die richtige Trinkmenge und fettarme Produkte, hier geht es um Zucker und Detox.

Irrtum: Brauner Zucker ist gesünder als weißer

In einem Satz gesagt: brauner Zucker hat die gleichen gesundheitsschädlichen Auswirkungen wie weißer. Er schmeckt nur etwas anders. Alles andere bleibt gleich.

Irrtum: Gluten ist grundsätzlich gesundheitsschädlich

Es ist nicht nachgewiesen, dass glutenhaltige Nahrungsmittel schädlich für den menschlichen Körper sind mit Ausnahme der Personen, die eine Allergie dagegen haben (Zölliakie). Gluten ist eine Eiweißverbindung , die in vielen Getreidesorten enthalten ist. Gleiches gilt für Weizen: werden Nahrungsmittel verdammt, steht dahinter oft ein cleveres Marketing. Tatsächlich kann der übermäßige Verzehr dick machen (was bekannt ist…) und Stoffe im Weizen können bei empfindlichen Menschen oder in bestimmten angespannten Lebensphasen Beschwerden hervorrufen. Dass das Getreide ADHS oder Alzheimer auslöst, halten Wissenschaftler für groben Unsinn. Bei chronischer Müdigkeit macht es aber durchaus Sinn, drei Monate ohne Gluten und wenig Zucker auszukommen und zu testen, ob es einem dann besser geht.

Detox-Produkte entschlacken
Um es vorweg klar zu sagen: Schlacken gibt es im Körper nicht. Es gibt Stoffwechsel-Endprodukte, die durch Leber, Darm, Niere, Haut und Atem ausgeschieden werden. Ein gesunder Körper, der nicht schädigendem Verhalten unterliegt, braucht keine Detox-Produkte. Auch hier – eine Geldmaschine ohne Ende! Wer allerdings ein latentes Abgeschlagenheits-Gefühl hat oder grundsätzlich einmal wissen möchte, ob mit dem Stoffwechsel alles stimmt, kann beim Arzt die Blutwerte u.a. auf saures Blut überprüfen lassen.

In unserer Zeit gibt es eine Menge Regeln: 16/8 fasten, detoxen, entgiften, Übersäurung, Basen-Fasten….
Ich möchte nicht ketzerisch sein, aber viele dieser “Verordnungen per Medien” sind Erfindungen, die der Körper nicht braucht. Wer nicht raucht, nicht oder wenig Alkohol trinkt, sich bewegt und ausgewogen isst sowie nicht allzuviel Zuckerhaltiges zu sich nimmt, braucht viele zusätzliche Ernährungsregeln nicht. Sie dienen häufig dem subjektiven Wohlgefühl. Ich habe mit verschiedenen Ärzten darüber gesprochen, es gibt faktisch keine Gründe für die heutige Hysterie um die Ernährung.
Es gibt allerdings eine andere Gefährdung, an die man nicht gleich denkt, weil sie zurzeit nicht im Medienfokus stehen: gerade wenn man älter wird, werden vom Körper Mikronährstoffe nicht gut aufgenommen. Auf ausreichende Vitamin C -Zufuhr wird oft noch geachtet, aber Mineralstoffe wie Folsäure, Zink oder auch Vitamine der B-Gruppe werden nicht immer im ausreichenden Maß zugeführt. Sollte man sich eine längere Zeit energielos fühlen, evtl. sogar leicht depressiv oder wenn man häufig Kopfschmerzen oder Muskelschmerzen hat, kann man sich einmal einen Spezialisten gönnen. Hier eine bundesweite Ärzteliste:
https://www.primomedico.com/de/fachbereich/ernaehrungsmedizin/

Bis zum nächsten Mal: Es grüßt Euch Eure Stefanie Zimmermann, Personal Trainer in Wiesbaden

 

 

Bild: fotolia.com  © Maksymiv Iurii 

Persönliches Training zu Hause Wiesbaden

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