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Schnelle Hilfe bei Schulterverspannungen

…und da ist er wieder – der Schmerz im Nacken und Schulterbereich. Bewegung ohne Belastung ist jetzt das richtige Mittel. Meine persönlichen “Helfer” finden Sie hier:

Die Nacken- und Schulterfaszien reagieren besonders sensibel auf Fehlhaltungen des Körpers. Leichte oder deutliche Asymmetrien der Wirbelsäule, Schiefstand der Hüfte oder regelmäßige einseitige Belastung (Baby auf einer Seite tragen, Treppen immer nach links kehren, längeres Arm heben bei Tapezierern oder beim Tennisspielen etc.) verstärken das Problem. Eine Überlastung kann spontan oder schleichend Mikroverletzungen des Muskels auslösen, was dann zu einer heftigen Verspannung führen kann. Man hat das Gefühl, eine Eisenhand hätte einen ergriffen und die Stelle tut höllisch weh. Schlafen, so es überhaupt stunden weise geht, wird zur Qual und man hofft auf Erlösung durch Cortison oder Schmerzspritzen. Hier hilft nur ausprobieren – die Medikamente können durch ihre entzündungshemmende Wirkung den Schmerz nehmen. Meist wird man eine Woche krankgeschrieben und in dieser Zeit können Sie sich selbst viel Gutes tun.

Alternative Hilfen:
Wirbelsäulen-Heilpraktiker oder Osteopathen arbeiten häufig mit Hölzern, die sie in das schmerzende Gewebe hineindrücken. Kann erst einmal noch mehr weh tun, aber durch die Anregung des Stoffwechsels an dieser Stelle, der Verschiebung des Gewebewassers und Entspannung des Muskels durch den Druck kommt es zu einer Linderung und nach drei bis vier Sitzungen sollten die Schmerzen langsam den Körper verlassen.

Selbsthilfe:
Diese Verschiebungen des Gewebewassers können Sie mit einem Igel- oder Faszienball selbst herbeiführen. Legen Sie den Ball aufs Bett und legen Sie sich an der Stelle hin, wo der Druck gut tut. Später können Sie sich auf den Boden damit legen, anfänglich ist aber der Druckschmerz zu groß. Oder stellen Sie sich an die Wand und rollen Sie den Ball an der schmerzenden Stellen hin- und her.

Übungen:
Rollen auf einem Igel- oder Faszienball tun gut, probieren Sie aus, was den Körper am besten gefällt. Auch das ganz langsame und behutsame Rollen auf einer Rolle (es muss nicht unbedingt die Black Roll sein, sie ist manchmal zu fest) tun gut, weil sie die entzündeten Stellen „massieren“ und das Gewebewasser der Faszien verschieben, die verhärtete, verspannte Faszienstruktur lösen und damit eine Besserung herbeiführen.

Rollen Sie langsam auf dem Rücken von oben nach unten. Nicht auf den Wirbeln rollen, es sei denn, Sie hätten eine Rolle mit Ausbuchtung. Probieren Sie es aus. Ebenso ist eine ganz lockere Bewegungsabfolge wie Arme leicht schwingen, mit einem Tube oder Theraband rudern (Ellbogen nur bis zum Rumpf ziehen), langsames aber deutliches Dehnen wie sich zusammenkauern und die Arme nach vorne strecken und dem Nachlassen der Spannung nachspüren, sich rückwärtig über einen Ball oder die Sofakante legen und spüren, wie sich langsam das Gewebe dehnt, tun in der Regel gut.

Tipp:
Bleiben sie am besten trotz Schmerzen immer in Bewegung und ruhen Sie sich alle 2-3 Stunden für mindestens eine halbe Stunde aus, indem Sie sich so hinlegen oder kauern, wie es am wenigsten Schmerzen bereitet.

Meine persönliche Medikamentenwahl:
Die Salbe „Kytta“ mit dem Wirkstoff „Beinwell“ https://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Beipackzettel/KYTTA-SALBE-F-4556579.html hilft mir zuverlässig, wenn auch nicht sofort. Oder Salben mit dem Wirkstoff Diclophenac oder Inbubufen.

Wärme oder Kälte:
Vorsicht mit Wärme – seien Sie vorsichtig mit Heizkissen und heißen Bädern, sie können die Muskelentzündung noch anfachen. Also lieber etwas lauwarmer als heiß. und alles, was auch psychisch entspannt, tut nun gut.

Bis zum nächsten Mal – es grüßt Euch Eure Stefanie Zimmermann, Personal Trainer in Wiesbaden

Persönliches Training zu Hause

Bild: Shutterstock Bild-ID: 705127660

 

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