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Wann tut eine Wärmflasche gut – und wann das Kältepack?

Wenn der fröstelige Dezember gekommen ist, denken viele an eine schöne Wärmflasche am Abend. Eine sehr gute Idee!

Wärme regt die Durchblutung an, die Muskeln entspannen sich und Nährstoffe werden besser aufgenommen, Stoffwechsel-Endprodukte besser abtransportiert. Das heißt, der Stoffwechsel funktioniert einfach besser bei Wärme. Wärme hilft ebenfalls gegen Schmerzen. Sie verbessert die Dehnbarkeit von Sehnen und Bändern. Bei rheumatischen Beschwerden macht Wärme die Gelenke beweglicher. Wärme hilft sehr gut bei Erkältungen, Regelschmerzen und Verspannungen.

Wenn man unterwegs ist oder keine Wärmflasche hat, helfen sehr gut Wärmepflaster, die kontinuierlich Wärme abgeben. Ich persönlich mag die von Thermacare https://www.thermacare.de/product-line/thermacare-bei-muskelschmerzen, etwas teurer als Nachahmer aus dem Drogeriemarkt. Aber sie kleben besser und halten die Wärme über den ganzen Tag. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen – für die Schultern, für den Rücken und für die „Flügel“. Man kann mit den unterschiedlichen Formen auch gut Ellenbogen oder Knie bekleben. Gegen steife Fingergelenke gibt es Spezialhandschuhe, die man über Nacht tragen soll und die Finger beweglich halten.

Bei einem leichten Muskelkater hilft ein warmes Basenbad. Basenpulver für die Badewanne gibt es in der Apotheke oder im Internet. https://www.das-basenbad.de/basenbad-anleitung/anleitung-basenbad/basenbad-dosierung – Bei Erkältungen tut ein warmes Wannenbad mit entsprechenden Zusätzen von Weleda oder Tetesept richtig, richtig gut. Wer an einer akuten Entzündung oder Fieber leidet sollte auf Wärmeanwendungen verzichten. Bei Venen-Problemen bitte den Arzt fragen.

Schön, schön, werden Sie sagen, aber hilft ein warmer Wickel auch bei einer akuten Sportverletzung? Oder bei Halsschmerzen? Nein – denn es gilt: Kälte hilft bei akuten Schmerzen, Wärme ist sinnvoll bei chronischen Schmerzen oder Rheuma.

Bei Migräne hilft oft ein Kühlpad oder spezielle Medikamente: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2009/daz-35-2009/migraenetherapie-triptane-im-vergleich

Bei Sportverletzungen muss die verletzte Stelle für mindestens zwei bis drei Stunden kontinuierlich gekühlt werden. Die Kompresse unbedingt in ein Tuch einwickeln!!! Ebenso hilft Kühlung bei akuten Halsschmerzen: dafür ein Geschirrtuch in sehr kaltes Wasser aus dem Hahn einweichen, dann auswringen und um den Hals binden. Dann ein Frotteehandtuch darüber legen. Wenn Sie spontan das Gefühl haben, die Kälte tut Ihnen nicht gut, dann auf leichte Wärme wechseln. Denn je nachdem, in welchem Stadium sich die Entzündung befindet, ist eben Wärme oder Kälte besser.

Bis zum nächsten Mal – es grüßt Euch Eure Stefanie Zimmermann, Personal Trainer in Wiesbaden

 

Bild: Shutterstock: 1090941764

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