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Schönheit ist (k)eine Frage des Alters   

Was ist schön? Und was ist hässlich? Diese Frage beschäftigt seit Jahrhunderten Millionen von Frauen. Sie selbst wissen: Das Schönheitsideal hat sich im Laufe der Zeit sehr stark gewandelt.

Was ist schön? Und was ist hässlich? Diese Frage beschäftigt seit Jahrhunderten Millionen von Frauen. Sie selbst wissen: Das Schönheitsideal hat sich im Laufe der Zeit sehr stark gewandelt. Früher waren es sie blassen, runden Frauen mit hoher Stirn, die Haare verdeckt. In anderen Ländern werden unsere „Size Zero“-Frauen als potthässlich empfunden – da sind Rundungen, gerne bis hin zum Dicken, sehr beliebt. Warum sind wir hier so auf schlank und jung programmiert? In Amerika zeigt man gerne, wenn man sich eine Schönheits-OP leisten konnte, in Deutschland soll es eher so natürlich wie möglich sein. Geschmacksache, finde ich. Die meisten Schauspielerinnen lügen, wenn sie sagen, ihr gutes Aussehen hätten sie 8 Stunden Schlaf und jede Menge Wasser sowie Yoga zu verdanken. Und dann machen sie Werbung für Kosmetik, als wäre das die Ursache für ihr jugendliches Aussehen. Na ja, ihr wisst schon, wen ich meine. Die einzig Ehrliche ist Jane Fonda, die zugibt, dass sie sich mehrfach hat liften lassen.

Ich  finde es natürlich super, wenn alles Natur ist, es gibt so viele schöne Frauen mit grauen oder weißen Haaren und schöne Gesichtszüge überstrahlen jedes Nachgeholfene. Trotzdem – ich finde mich schöner, wenn ich etwas nachhelfe: meine Augenbrauen sind Permanent-Make up, also tätowiert, weil ich nur noch zur Hälfte Augenbrauen habe. Meine Zähne sind überkront, weil ich als Kind und Jugendliche geschlampt habe. Meine Haare sind blondiert, weil ich ein völlig uninteressantes „Straßenköter“-Aschblond habe. Und hie und da war auch mal Botox im Einsatz, immer dann, wenn es mir nicht gut ging. Dann wollte ich wenigstens eine sorgenfreie Stirn haben. Lippen hatte ich mal versucht aber dann die Finger davon gelassen. Es sah gut aus aber die Schmerzen fand ich unerträglich und nach einem halben Jahr war die Pracht wieder vorbei.

Mein bestes Schönheitsmittel sind allerdings meine Enkel (da kriege ich immer so ein smile ins Gesicht…), ein langer Spaziergang, mein Training und Sorgenfreiheit (danke, lieber Gott…).

Ich verurteile Frauen nicht, wenn sie sich liften oder überhaupt chirurgische Eingriffe machen lassen. Wenn sie sich danach besser fühlen, soll es doch recht sein. Ein guter Eingriff ist doch nichts Ehrenrühriges und hat mit der viel zitierten „Würde“ nichts zu tun. Man kann die Haare blondieren oder sich operieren lassen und „in Würde „ altern. Meine Mom hat es mir vorgemacht – was sie machen konnte, hat sie gemacht. Ihre tolle Figur bis ins hohe Alter war ihrer eiserne Disziplin zu verdanken. Ihre blonden Haare hatte sie bis 85 – und sah kein bisschen komisch damit aus.

Ich würde mich freuen, wenn die Frauen untereinander etwas toleranter wären und nicht gleich urteilen in „die hat was machen lassen“ und damit die Frau abwerten. Schönheit und Alter vertragen sich sehr wohl – ich finde, dass viele Frauen im Älterwerden besser aussehen als in der Jugend. Klar, die Gesichtszüge waren weicher, meist war auch die Figur besser, aber im Gesicht steht noch nichts geschrieben und die Augen haben noch nicht diese Tiefe. Ich kenne so viele schöne Frauen jenseits der 60, die mit sich im Reinen sind – mit und ohne schummeln.

Und dann – Vollgas, Mädels! Zeigt den jungen Frauen, das man sich mit 60 nicht in den Mülleimer setzen muss!

Bis zum nächsten Mal – es grüßt Euch Eure Stefanie Zimmermann, Personal Trainer in Wiesbaden

 

 

Bild: außen Shutterstock 136418327, Bild innen: eigen

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