Die richtige Ernährung jenseits von Moden
Kritisch sein – das kann man nur jedem empfehlen, der es mit seiner Lebensweise richtig machen will. Die Presse schreibt über neueste Trend, weil sie Geld verdienen muss – und was liegt da näher, als neue „Weisheiten“ von sich zu geben. Eine neue Detox-Methode? Super, da steigt die Auflage des Frauenmagazins.
Bitte bedenken Sie immer, dass es Trends schon immer gab und nach Jahren oder Jahrzehnten wurde sie wiederrufen – mit der Konsequenz, dass sich viele geschadet haben und sie Teil eines großen kostenlosen Menschenversuchs wurden.
Natürlich kann man klar sagen: Wer jeden Tag literweise Cola oder süße Säfte trinkt, Brezel und Pizzataschen verdrückt und dazu abends eine Tüte Chips , dazu raucht und sich nicht bewegt, dem dürfte klar sein, dass daran etwas falsch ist. Aber es gibt viele Glaubenssätze, die nur einer Trendbewegung folgen und keinen wissenschaftlichen Hintergrund haben. Schauen Sie lieber einmal mehr in die Internetseiten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, dort finden Sie fundierte Informationen statt marketinggetriebenen Aberglauben: http://www.dge.de/wir-ueber-uns/die-dge/
Dann wird Ihnen wird versprochen, dass das Trinken großer Mengen Wasser dem Körper helfen soll, „Schadstoffe“ auszuschwemmen und Krankheiten fern zu halten. Wissenschaftlich belegt sind 1,5 bis 2 L Flüssigkeit, wobei 700 Milliliter schon durch Nahrung aufgenommen werden. Zu viel Flüssigkeitsaufnahme schwemmt Mineralstoffe und Nährstoffe aus – also es passiert das Gegenteil dessen, was man wollte. Auf die 1,5 Liter sollte man aber kommen – viele Menschen schaffen diese Menge nicht, wenn sie eine Tasse Kaffee morgens und ein Glas Selters mittags sowie einem Glas Wein am Abend trinken. Wenn Sie zu dieser Fraktion gehören, dann einfach eine Flasche stilles Wasser hinstellen und am Abend muss mindestens diese leer sein.
Unsere moderne Gesellschaft bevorzugt Kohlehydrate (statt Fett) – in Form von Weißmehlgebäck, salzig oder süß und die machen dick. Die Pizza am Abend, Nudeln mit Sauce, sogar das „gesunde“ Müsli (Fertigmischung) führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Insulin und erzeugt neuen Hunger. Fett hingegen hält viel länger vor und führt nicht zu einer erhöhten Ausschüttung von Insulin. Eine fettreiche und gleichzeitig kohlehydratarme Ernährung eignet sich sogar zur Behandlung von Diabetes und Übergewicht.
Alternativ können Sie sich mit Aryurveda oder TCM befassen. Meine Schwiegertochter Carina hat die Ausbildungen zur TCM-Ernährungsberaterin durchlaufen und bietet viele nützliche Tipps für die fernöstliche Ernährungslehre. Dabei werden (ach wie gut…) keine Kalorien gezählt, es gibt auch kein Fleischverbot aber alles ist auf einen von vier festgelegten Typen ausgerichtet. Wer sich dafür interessiert, schaut hier nach: https://www.canari.de/canari-1
Ich selbst suche für mich das passende heraus – mittlerweile weiß ich, was mir bekommt und was nicht. Fettig darf es nach meinem Typ sein – kalte Speisen und Salate sind eher nichts für mich. (Häää??? da dachte man doch immer, Salat wäre so gesund…..)
Bis zum nächsten Mal: Es grüßt Euch Eure Stefanie Zimmermann, Personal Trainer in Wiesbaden
Lizenzfreie Stockfoto-Nummer: 722718097
rivater Gymnastiktrainer, Persönliches Training zu Hause
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