Wie werde ich schön und gesund alt?
Mit der richtigen Bewegung den Alterungsprozess positiv beeinflussen
Bewegung hat einen enormen Einfluss auf den Alterungsprozess. Studien zeigen, dass sich etwa 50 % aller Krankheiten im letzten Lebensdrittel vollständig vermeiden lassen. Rund 70 % der typischen altersbedingten Einschränkungen – wie Schwäche, schmerzende Gelenke, mangelnde Koordination oder Gleichgewichtsprobleme – können durch gezieltes Training verhindert werden (Crowley & Lodge, 2016).
Besonders effektiv ist ein ganzheitliches Training, das Kraft, Koordination (v. a. Gleichgewichtsfähigkeit) und Beweglichkeit umfasst. Dieses steigert die Chancen auf ein „erfolgreiches Altern“ deutlich.
Ebenso gewinnen Regeneration, Entspannung und Entschleunigung im höheren Lebensalter zunehmend an Bedeutung. Sie tragen wesentlich zu einem gesunden Lebensstil bei.
Sarkopenie: Der Verlust von Muskelmasse im Alter
Ein zentrales Thema im Alterungsprozess ist der Kraftverlust, der vor allem durch den altersbedingten Rückgang der Muskelmasse – die sogenannte Sarkopenie – bedingt ist. Verschiedene Studien berichten, dass sich die Muskelmasse zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr um bis zu 50 % verringern kann.
Ein zentrales Thema im Alterungsprozess ist der Kraftverlust, der vor allem durch den altersbedingten Rückgang der Muskelmasse – die sogenannte Sarkopenie – bedingt ist. Verschiedene Studien berichten, dass sich die Muskelmasse zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr um bis zu 50 % verringern kann.
Bis etwa zum 50. Lebensjahr ist dieser Rückgang hauptsächlich auf körperliche Inaktivität zurückzuführen. In dieser Phase nimmt der Querschnitt einzelner Muskelfasern ab. Ab dem 50. Lebensjahr – besonders jedoch mit Beginn der sechsten Lebensdekade – sinkt zusätzlich die Anzahl der Muskelfasern. Da die Muskulatur ein teilungsunfähiges Gewebe ist, können einmal verlorene Fasern nicht ersetzt werden.
Ein regelmäßiges, individuell angepasstes Krafttraining ist daher unerlässlich, um die Muskulatur zu erhalten und die körperliche Leistungsfähigkeit zu sichern.
Gleichgewichtstraining: Sturzprophylaxe und mehr
Zahlreiche aktuelle Studien belegen, dass gezieltes Gleichgewichtstraining die Standstabilität und Haltungskontrolle verbessert – und dadurch das Sturzrisiko signifikant senkt. Das macht diese Trainingsform zu einem wichtigen Element der Prävention im Alter.
Ein Training des Gleichgewichts wirkt auf allen Ebenen des sensomotorischen Systems und ist deshalb ein zentraler Bestandteil jeder Bewegungstherapie für ältere Menschen.
Fazit: Jede Bewegung zählt
Ob Krafttraining im Fitnessstudio, Spaziergänge an der frischen Luft oder gezielte Balanceübungen – jede Form von Bewegung ist wertvoll. Auch alltägliche Aktivitäten wie Garten- oder Hausarbeit sind Training – sofern man sie selbst erledigt 😉
Also, Ladies – ran an die Hanteln, raus an die frische Luft oder ab in den Gym: Bleibt aktiv, denn Bewegung ist der Schlüssel zu Gesundheit und Lebensqualität im Alter!
Es grüßt Euch wieder Eure Personal Trainerin in Wiesbaden Stefanie Zimmermann
Bild: eigen
Comments (0)